Es war abzusehen, dass die Bürgerfragestunde wieder einmal etwas länger dauern würde, waren die Thematiken doch "eigentlich" recht interessant: Die Vorstellung des Einzelhandels- und Zentrenkonzepts und die Initiativen rund um das gemeinschaftliche Wohnen auf dem Campus Bockenheim. Leider blieb es für mich bei "eigentlich". Doch dazu gleich mehr. Überraschend waren auch die teilweise sehr hitzigen und in Einzelfällen ungewohnt scharf geführten Debatten rund um die zahlreichen Anträge und Tischvorlagen.
Es gibt Konzepte, die sind sowohl auf den ersten Blick als auch bei näherer Betrachtung gut durchdacht, die Konsequenzen auf allen Ebenen erforscht und das Resultat für alle Beteiligten tragbar, sowie für den Großteil von Nutzen. Bewohnerparken fällt nicht in diese Kategorie.
Wer sich bei dem Artikel in der Frankfurter Neuen Presse [1] gewundert hat, warum der Vertreter der Piratenpartei dort nicht auftaucht, dem kann ich nur sagen: Diese Verwunderung teile ich.
Diese Sitzung war vergleichsweise unspektakulär, wären nicht die Berichte des Magistrats. Hierzu sollte die geneigte Leserschaft wissen, dass ein Antrag oder die Reaktion darauf in der Regel kaum mehr als eine, maximal zwei Seiten umfasst. Nun gab es in der Sitzung aber auch recht umfassende Berichte des Magistrats, die "B-Vorlagen" und die teilweise noch ausführlicheren Vorlagen des Magistrats, " M-Vorlagen" Hier beginnt die Herausforderung.
Üblicherweise nehmen die Anträge und Beschlüsse einen überwiegenden Teil des Bericht ein. Dieses Mal würde ich der Sitzung damit nicht gerecht werden, denn die Bürgerfragestunde hatte es in sich.
In den letzten beiden Berichten zu den Ortsbeiratssitzungen habe ich jeweils von "Abweichungen des prognostizierten Abstimmungsverhalten" gesprochen. Aber was ist das, was soll das und hat das was mit mir, gemeint bist du, zu tun?
Wieder mit kleiner Verzögerung nun auch der Bericht aus der zweiten Sitzung unseres Ortsbeirats.
Warum ich das Ganze mit "Hoffnung in die Politik" übertitelt habe? Ich fürchte, dafür muss man sich bis zum Ende durchkämpfen, oder scrollen. Aber wer liest schon bei einem Krimi das letzte Kapitel zuerst?!
Ich habe nun auch Redaktionsrechte, was mir die Möglichkeit gibt, den Bericht über die konstituierende Sitzung unseres Ortsbeirats 2 nachzuholen.
Entgegen dem sonst üblichen Vorgehen, beginnt die erste Sitzung nicht mit der Bürgerfragestunde, sondern mehr oder weniger Formalien, die unter anderem auch die Wahl des Ortsvorstehers beinhalt. Zur Wahl stand lediglich Herr Axel Kaufmann (CDU), der das Amt auch bisher inne hatte. Obwohl man sich für die weiteren Wahlen durchaus auf Akklamaktion einigen konnte, war das in hier nicht der Fall.
von Jürgen Erkmann - Ortsbeiratsmitglied der Piraten Frankfurt
Heute hatte ich einen Vorort-Termin: Der Bolzplatz Schönhof hatte, auch unter Verwendung von Mitteln des Ortsbeirats, nämlich 24.000,- € von den rund 33.000,- €, die ihm jährlich zur Verfügung stehen, einen neuen Belag bekommen. Der alte Kiesbelag war wohl schon unzumutbar abgetragen, gehört der Platz doch dem Vernehmen nach zu einem, vielleicht sogar dem meist frequentiertem in Frankfurt. So weit so gut.
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